Finanzbildung für fundierte Anlageentscheidungen – Praxisnah und verständlich
Wir bekommen oft die Frage: Warum dauert euer Programm neun Monate? Die Antwort ist simpel. Investmentstrategien kann man in zwei Wochen auswendig lernen. Sie wirklich verstehen und anwenden können – das braucht Zeit.
Unser Lernprogramm startet im September 2026 und basiert auf einem Prinzip: Theorie ohne Praxis ist nutzlos. Deshalb arbeiten unsere Teilnehmer ab dem ersten Monat mit echten Marktdaten, analysieren reale Portfolios und treffen Entscheidungen, die sie später begründen müssen.
Das Programm richtet sich an Personen, die bereits Grundkenntnisse in Finanzmärkten mitbringen und ihre analytischen Fähigkeiten systematisch ausbauen möchten. Keine Vorkenntnisse in professioneller Analyse erforderlich – aber Neugier und Bereitschaft zum selbstständigen Arbeiten sind unverzichtbar.
Viele Lernprogramme zeigen dir Konzepte und erwarten, dass du sie irgendwie anwendest. Wir machen es andersherum. Du bekommst eine Aufgabe – zum Beispiel die Bewertung eines Unternehmens – und erarbeitest dir die notwendigen Methoden, während du sie brauchst.
Das fühlt sich am Anfang ungewohnt an. Manche sagen sogar, es sei frustrierend. Aber genau so lernst du, selbstständig zu denken. Und das ist der Unterschied zwischen jemandem, der Formeln kennt, und jemandem, der sie anwenden kann.
Die Betreuung erfolgt durch erfahrene Analysten, die regelmäßig Feedback geben – nicht als Note, sondern als Diskussion. Was hast du übersehen? Warum hast du diese Kennzahl gewählt? Wie würdest du deine Analyse einem skeptischen Kunden erklären?
Erste drei Monate: Du lernst, Finanzberichte zu lesen, Marktdaten zu interpretieren und die richtigen Fragen zu stellen. Klingt trocken, ist aber essentiell.
Monate vier bis sechs: Fundamentalanalyse, technische Indikatoren, Risikobewertung. Jede Methode wird an realen Fällen geübt und kritisch hinterfragt.
Letzte drei Monate: Du entwickelst eigene Analysen zu selbstgewählten Unternehmen oder Strategien. Das wird dein Portfolio-Stück.
Wie bewertet man ein Unternehmen? Welche Kennzahlen sind aussagekräftig und welche sind nur Rauschen?
Investieren bedeutet Risiko. Die Frage ist nicht ob, sondern wie du damit umgehst.
Märkte sind keine Maschinen. Sie werden von Menschen bewegt – mit allen irrationalen Entscheidungen, die dazugehören.
Jeden Monat gibt es eine Hauptaufgabe. Im dritten Monat könnte das sein: Analysiere drei Unternehmen aus verschiedenen Branchen und begründe, welches du für unterbewertet hältst. Du hast zwei Wochen Zeit.
Das Ergebnis präsentierst du in einer kleinen Gruppe. Die anderen Teilnehmer stellen Fragen. Manchmal unangenehme. Genau wie in einem echten Analystenmeeting.
Einer unserer Teilnehmer aus dem Programm 2024 sagte später: "Die erste Präsentation war die Hölle. Aber danach wusste ich, was es heißt, eine Analyse wirklich zu verstehen – nicht nur die Zahlen, sondern die Geschichte dahinter."
Das Programm ist intensiv, aber nicht starr. Die Hauptinhalte sind festgelegt, aber du entscheidest, wann du an den wöchentlichen Sessions teilnimmst (drei Termine zur Auswahl) und wie du deine Lernzeit strukturierst. Manche arbeiten abends, andere am Wochenende. Solange die monatlichen Meilensteine erreicht werden, bleibt die Gestaltung dir überlassen.